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Junge Sportlerin mit großen Ideen: Sportlerin jagt Kunstdieben hinterher

Buchautorin
Josephine Suhr
Website:www.somepagesleft.com
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Liebe für Buch und Bälle

Stand: Juli 2024

Eine attraktive Werderanerin hat eine Karriere wie im Buche hingelegt. Oder, ist es ein Buch, mit dem sie „Karriere“ macht?

Egal, wie rum man es dreht, klar ist, dass sich Josephine Suhr mit ihren 27 Jahren ziemlich große Ziele gesetzt hat. In sportlicher Hinsicht ist es ihr schon alleine aufgrund ihrer Körpergröße gelungen. Mit ihren 1,87 Metern ist sie eine begehrte Volleyballspielerin, die international erfolgreich im Profisport unterwegs ist und schon früh mit ihrem Talent auffiel. Durch viel Ehrgeiz sicherte sie sich einen festen Platz in den oberen Rängen.
Sie wuchs in der Baumblütenstadt auf und besuchte hier bis zur vierten Klasse die Karl-Hagemeister-Schule. Bereits mit neun Jahren tauchte sie ins Volleyballfieber ein. Anfangs spielte sie für den „SC Potsdam“. Mit 14 Jahren wechselte sie in den Leistungssport, besuchte die Sportinternate und Bundesleistungsstützpunkte in Dresden und Berlin. Dort spielte sie bis 2016 sowohl in der Jugendnationalmannschaft als auch im Bundesliga-Kader der jeweiligen VCO-Teams.
Nachfolgend schloss sie sich der zweiten Mannschaft des „Köpenicker SC“ an und beendete nach der Saison 2019/20 beim „Berlin Brandenburger Sportclub“ ihre Spielzeit. Nebenbei studierte sie Kommunikationswissenschaften an der „Freien Universität Berlin“.
Nach Ende des Studiums entschied sie sich, in den professionellen Volleyball zu wechseln. Es folgten Stationen in der Schweiz, Spanien und aktuell in der Bretagne in Frankreich.

Schreiben als Ausgleich
„Wenn man im Leistungssport aktiv ist, bedeutet das, dass man zweimal täglich trainiert und an den Wochenenden zu Spielen fährt. Für die Erholung dazwischen sucht man sich etwas, was einem Freude macht und Abwechslung bringt“, erzählt sie und ergänzt weiter: „Mich stört es nicht, mal allein zu sein. Ich vertiefe mich in meine Träume, hänge Gedanken nach und in meinen Kopf sprudelt es nur so vor Fantasie.“
So kam es, dass sie anfing, eine Geschichte auf Papier zu bringen. Das Schreiben ging ihr leicht von der Hand. Bereits als 11-Jährige hat sie sich selbst Texte ausgedacht und wurde sogar beim „THEO-Schreibwettbewerb“ nominiert.
„Ich habe sehr viel Humor und so sollte mein erster Roman eine Komödie werden“, berichtet sie schmunzelnd. Doch nach den ersten 300 Seiten kam die Wendung. „Irgendwie war ich mit der Handlung unzufrieden. Es fehlte den Hauptpersonen das gewisse Etwas“, plaudert die sympathische Autorin aus.
Ohne lange zu zögern, warf sie ihr „Erstlingswerk“ über Bord und verfasste eine Geschichte, die in eine komplett andere Richtung lief. Dabei geht es nun bei „Rembrandt to Go“ ziemlich „sportlich“ zu. Das originelle Inspektoren-Duo Robert Horley und Merylin Huff versucht, einen rätselhaften Kunstraub zu lösen, und tappt dabei lange im Dunkeln. Die Hintergrundgeschichte beruht auf einer wahren Begebenheit.
„Ich fand es schon immer spannend, in ungelöste Fälle einzutauchen und mich darin zu vertiefen. Das besagte Rembrandt-Gemälde in meinem Buch wurde tatsächlich viermal gestohlen und ist viermal wiederaufgetaucht. Das Motiv wurde nie geklärt. Dies ließ viel Platz für meine Fantasie. Daraus entstand eine ziemlich lange und spannende Geschichte, in der es um jede Menge Geheimnisse geht“, erzählt sie die Hintergründe.

Metropole im Fokus
Hauptschauplatz ist London, das sie selbst kennt und das als Grundlage dient. Dabei hat der Besuch in der „National Gallery“ bei ihr als Kunstliebhaberin viel Eindruck hinterlassen. Im Buch erfährt man neben diesem Erlebnis Weiteres aus ihrem persönlichen Umfeld.
„Um sich bei guter Gesundheit zu halten, trinkt mein Opa immer warmes Bier. Dieses Ritual kommt an einer Stelle vor. Ein anderes Erlebnis war mit zwei Kampfhunden, die fast versucht hatten, mich zu beißen. Auch diese dramatische Erfahrung habe ich im Buch verarbeitet“, erzählt sie. Als leidenschaftliche Pokerspielerin fiel es ihr leicht, in ihrer Erzählung Spannung und Strategie geschickt zu vermischen.
Der mitreißende Roman ist seit Februar 2024 erhältlich und findet bei Lesungen viele Fans. „Mein Ansatz war, einen Krimi zu schreiben, der sofort im Leser ein Bild hervorruft und ihn fesselt“, lädt sie ein. Dies ist ihr ganz sicher gelungen.
Damit bereichert eine junge Dame das kleine Werder, die in doppelter Hinsicht „Großes“ vorhat.

Erstellt: 2024