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Steffen Kulessa und Maik Falkenthal ermöglichen bezahlbares Wohnen in Werder
Wohnungsgenossenschaft „Havelblick“ eG | |
Steffen Kulessa, Maik Falkenthal | |
Adresse: | Mainzer Straße 1 14542 Werder |
Telefon: | 0 33 27/66 32 80 |
Fax: | 0 33 27/6 63 28 11 |
Website: | www.wg-havelblick.de |
Bezahlbarer Wohnraum für Generationen
Stand: Juni 2016
Die Wohnungsgenossenschaft „Havelblick“ eG gehört mit 500 Wohneinheiten sowie 31 Garagen zu den größten Wohnungsanbietern in der Region.
In unserem Gespräch geben Steffen Kulessa als Vorstandsvorsitzender und Maik Falkenthal als ehrenamtlicher Vorstand Einblick in Zukunftspläne und aktuelle Vorhaben.
Im letzten Jahr hatten Sie in „Werder kompakt“ auf Veränderungen hingewiesen. Was ist seitdem passiert?
Steffen Kulessa: Es ging dabei um die Fertigstellung von zehn weiteren Garagen auf der Jugendhöhe und den ersten Neubau von Geschäftsräumen der Genossenschaft. Beide Vorhaben konnten wir termingerecht abschließen.
Hatten Sie mit Schwierigkeiten beim Bau zu kämpfen?
Steffen Kulessa: Die beiden Baustellen neben dem normalen und sehr umfangreichen genossenschaftlichem Geschäftsbetrieb zu betreuen hat uns viel abverlangt. Ein großer Dank gilt unseren Mitgliedern, die Verständnis für täglichen Baulärm aufgebracht haben. Unser Geschäftsneubau ist nämlich direkt an unserem Bestand, am Giebel der Mainzer Straße 1, auf unserem Grundstück errichtet worden. Politisch wurde versucht, auf das Baugeschehen erheblich Einfluss zu nehmen. Es kam nach dem Baubeginn plötzlich zu einem Antrag, die bereits erteilte Baugenehmigung zurückzunehmen. Natürlich hat die Baugenehmigungsbehörde die Zulässigkeit unseres Vorhabens bestätigt.
Herr Falkenthal, im Vorstand ist doch bestimmt die „nächste Baustelle“ besprochen worden. Verraten Sie uns, worum es geht?
Maik Falkenthal: Die Investitionen in den Bestand wie die Erneuerung von Türen, Fenstern, Bodenbelägen, Heizungen und in den Badbereichen werden natürlich ebenso wie wohnwertverbessernde Maßnahmen in den Außenbereichen immer sukzessive erfolgen. Mit der Nutzung des Geschäftsneubaus können wir jetzt besser auf zukünftige Herausforderungen reagieren. Dies wäre mit und in den beiden sehr kleinen und räumlich getrennten Büro-Wohnungen so nicht möglich. Für den anstehenden Generationswechsel stehen jetzt attraktive Arbeitsplätze zur Verfügung, die technisch auf dem aktuellen Stand sind. Endlich haben wir genügend Platz für mehrere Mitarbeiter. Der Verwaltungsablauf wird neu organisiert. Neue Systeme und Programme ermöglichen, unseren Verwaltungsapparat „klein und fein“, also schlank zu halten.
Hat sich die Zusammenarbeit mit der Stadt verbessert?
Maik Falkenthal: Das ist weiterhin ein sehr schwieriges Thema. Es mangelt immer noch an der Gesprächsbereitschaft. Themen wie Schulwegsicherung, Parkplatzmarkierungen, Spielplätze, Müllbehälter, Polizeipräsenz, die unsere Mitglieder und alle anderen Bürger mit interessieren, können nur im Verbund angegangen werden.
Steffen Kulessa: Der Vorstand hat den politisch Verantwortlichen mehrfach deutlich gemacht, dass wir als Genossenschaft „Havelblick“ eG vernünftige Projekte unterstützen und sehr gerne unseren Teil zur Weiterentwicklung der Blütenstadt Werder beitragen möchten. Dies gilt durchaus für Projekte, die über unsere Wohnungsbestände hinaus gehen. Unsere Grundstücke sind in der Größe begrenzt, unser Denken und Handeln geht aber viel weiter.
Wie muss man sich die Arbeit zwischen einem Vorstand und seinem Aufsichtsrat vorstellen?
Steffen Kulessa: Vorstand und Aufsichtsrat stehen ständig im Kontakt und unterstützen sich. Dass die Zusammenarbeit seit mehreren Jahren Früchte trägt, ist an den sehr guten stabilen und soliden wirtschaftlichen Ergebnissen der Genossenschaft abzulesen. Unsere Wohnanlagen sind gepflegt, die Wohnungen weisen einen guten Zustand auf, sie sind modernisiert und ansprechend. Wir investieren laufend und sparen nicht am falschen Ende. Deswegen haben wir weiterhin keinerlei Leerstand. Unsere Wohnungen werden bezahlbar bleiben. Mieterhöhungen im Nettokaltmietbereich finden so gut wie gar nicht statt. Die Nachfrage nach Wohnraum bei uns ist daher immens. Das spricht eben für uns als Genossenschaft. Unsere Mitglieder fühlen sich wohl, was für uns einen immensen Stellenwert hat.